Exotik für Zuhause – Die Terrasse mit Palmen ausstatten

Die meisten von uns denken sehnsüchtig an den letzten Strandurlaub zurück: Sonne, Meer und Palmen – das war Entspannung pur! Doch müssen wir wirklich bis zur nächsten hart ersparten Reise warten, um dieses Erholungsgefühl wieder zu erleben? Oder ist es möglich, auch auf der heimischen Terrasse einen solchen Hauch von Urlaubsfeeling zu erleben?

Ein Mittelmeertraum rund um die eigenen vier Wände

Die Antwort hierauf lautet ganz klar: Ja! Denn selbst wenn das Meer weit entfernt liegt und die Sonne mal wieder verstecken spielt, mit zahlreichen robusten und teils sogar winterharten Palmenarten lassen sich unsere Terrassen in wahre Erholungsoasen verwandeln. Als Kübelpflanzen eigenen sich dabei fast alle Palmen, jedoch haben sie recht unterschiedliche Ansprüche, was die Pflege und den Standort anbetrifft.

Zwar sind Schädlinge und Krankheiten wie Pilzbefall und Ähnliches bei den meisten Sorten selten, doch kann ein falscher Standort oder ein Zuviel an Wasser beziehungsweise ein zu wenig an Licht den exklusiven Pflanzen arg zusetzen. Doch Vorsicht: Längst nicht alle Arten vertragen die pralle Sonne – viele Regenwaldpalmen brauchen dringend Schutz vor zu direkter Lichteinstrahlung. Gleichermaßen wichtig für alle ist jedoch, dass sie gleich zu Beginn einen geeigneten Standort bekommen, an dem sie den Rest des Jahres oder zumindest die Zeit bis zur Winterpause verbringen können – und das möglichst ohne sie viel zu drehen oder hin und her zu schieben.

Welche Palmensorten eigenen sich?

Zwar gibt es eine Vielzahl von sehr verschiedenen Palmensorten, die in den unterschiedlichsten Ländern und Regionen dieser Welt beheimatet sind, doch eignen sich einige von ihnen besonders gut für unsere heimatliches Klima. So sind zum Beispiel die Washingtonia, die Nadel- oder die Hanfpalme sogar relativ frostfest.

Doch Vorsicht: Selbst wenn Pflanzen als winterhart im Handel angepriesen werden, müssen die meisten von ihnen, sofern sie als Kübelpflanzen kultiviert werden, den Winter über trotzdem an einem frostfreien, aber luftigen und hellen Ort gepflegt werden. Denn während die Wurzeln der im Garten ausgepflanzten Exemplare sehr tief in die Erde hinein wachsen können und so vor Frost sichern sind, sind die Wurzeln der Kübelpflanzen kalten Temperaturen schutzlos ausgeliefert.

Der besondere Schutz von Kübelpflanzen

Sehr pflegeleichte Arten wie die Hanf- oder die Nadelpalme, die sogar bis minus 10 beziehungsweise bis minus 15 Grad Celsius frostfest sind, können in unseren Breitengraden mit etwas Glück auch draußen überwintert werden (siehe auch: Winterhärtezonen für Palmen). Wichtig hierbei ist, dass der Kübel nicht nur besonders großzügig bemessen ist, sondern auch zusätzlich mit Luftpolsterfolie und/oder (trockenem!) Styropor isoliert wird, damit die zarten Wurzeln optimal vor Kälte geschützt sind. Wenn die Temperaturen sich jedoch über mehrere Tage hinweg im tieferen Minusbereich bewegen, gilt auch für diese Pflanzen: Ab ins sichere Winterquartier!

Welche Terrassenmöbel und Sitzgruppen passen am besten zu den grünen Exoten?

Egal für welche Exemplare man sich entscheidet, um die schöne Zeit des Jahres mit den herrlichen Exoten auf der Terrasse gebührend genießen zu können, dürfen natürlich auch Terrassenmöbel, die optimal zu Prachtpflanzen passen, nicht fehlen. Besonders eignet sich dafür eine Sitzgruppe aus Rattan oder Polyrattan, die natürlich wirkt und wie von selbst das Südsee- oder Mittelmeerflair abrundet. Während Terrassenmöbel aus Rattan sich besonders gut für überdachte Flächen eignen, verträgt Polyrattan auch den ein oder anderen Regenschauer.

Palmen und Rattanmöbel – Garanten für ein exklusives Erholungsgefühl

Wenn man also wenige grundlegende Dinge beachtet, kann man mit zahlreichen wunderschönen Palmenarten, die leicht in der Pflege sind, sowie einer passenden Sitzgruppe aus Rattan oder Polyrattan im Nu auch Zuhause Urlaubsfeeling herbeizaubern und so den Feierabend oder den Nachmittag mit Freunden in besonders entspannter Atmosphäre genießen – und die Zeit bis zum nächsten Sonnenurlaub erscheint einem gar nicht mehr so lang wie früher.