Bananenstaude (frostverträglich) Red Tiger, ca. 60 bis 70 cm
€15.99
Musa sikkimensis stammt vermutlich aus dem nordöstlichen indischen Bundesstaat Sikkim, wo sie in Höhenlagen von bis zu 2000 Metern zu finden ist. Diese Art hat das Potenzial, in ihrer Heimat zu einem echten Riesen heranzuwachsen und erreicht eine Höhe von bis zu sechs Metern und einen Stammdurchmesser von etwa 40 cm. Diese Bananenstaude gilt in unseren Breitengraden als Rarität, da sie nur vereinzelt zu finden ist. Außerdem kann die Musa sikkimensis hierzulande nicht ihre volle Höhe erreichen, da sie jedes Jahr zurückfriert. Allerdings ist auch in unseren Gärten eine maximale Höhe von vier Metern erreichbar. Obwohl diese Bananenstaude ein ähnliches Aussehen wie Musa basjoo hat, fällt die helle Mittelrippe nicht ganz so schnell ins Auge.
Generell sind Bananenstauden hungrige und durstige Freunde, die vor allem in den Sommermonaten auf große Mengen Wasser und Dünger angewiesen sind, um zu überleben. Bananen haben nicht nur große Blätter, sondern auch eine hohe Verdunstungsfläche, so dass sie ständig bewässert werden müssen. Staunässe hingegen ist nicht erlaubt und sollte beim Anbau von Bananen vermieden werden. Außerdem sind sie mehrjährige Pflanzen, die sich bei Frost zurückziehen, was zum Absterben aller oberirdischen Teile der Pflanze führt. Das überlebende Rhizom, das dadurch im Boden überwintert, kann Temperaturen von bis zu -12 Grad Celsius standhalten. Bei längeren Kälteperioden empfehlen wir, die ausgepflanzte Staude mit einer Schicht Laub oder Rindenmulch abzudecken, um die Bodentemperatur stabil zu halten. Im Frühjahr dürfen Sie sich dann auf einen kräftigen Neuaustrieb freuen.
Übrigens: Musa sikkimensis bildet auch Früchte aus, die allerdings kleiner sind als die bekannteren Bananen. Diese Früchte wiederum sind essbar und haben eine angenehme Süße.